Besser mit Diabetes leben

Insulinbehandlung

Die Unterschiede zwischen langsam und schnell wirkendem Insulin:

 

  • Die sogenannten "langsamen" Insuline haben eine Wirkungsdauer von etwa 24 Stunden. Sie dienen dazu, eine regelmäßige Kontrolle von mindestens einem halben Tag aufrechtzuerhalten, damit immer eine kleine Menge Insulin im Körper verbleibt.

 

  • Die sogenannten "schnellen" Insuline beginnen 5 bis 10 Minuten nach der Injektion zu wirken. Ihre Wirkungsdauer beträgt bei der Behandlung von Diabetes 2 bis 3 Stunden.

Keine Angst mehr vor dem Spritzen von Insulin haben. Die heutigen Techniken sind einfach und optimal an Sie angepasst.

Unsere Krankenschwestern stehen für den Unterricht in diesen Techniken zur Verfügung. Mithilfe unserer verschiedenen Techniken können Sie sich Insulin sicher und einfach injizieren. Die Haut an der Injektionsstelle sollte sauber sein und die Krankenschwestern empfehlen, bei jeder Injektion eine neue Nadel zu verwenden.

Welche Art der Injektion soll gewählt werden? 

Unsere Krankenschwestern stehen in Kontakt mit Fachärzten und Herstellern und beraten Sie bei der Auswahl des geeigneten Mittels und des vorhandenen Katalogs (welche Pumpe soll ich wählen?). Sie betreuen den Diabetespatienten und greifen bei Schwierigkeiten ein (unerklärliche Hyperglykämie, routinemäßige Anwendung usw.).

 

Starten Sie oder üben Sie ihren Lieblingssport mit Sicherheit aus

Warum sollte man als Diabetiker Sport treiben und wie wählt die richtige Sportart aus?

Regelmäßiger Sport erleichtert die Insulinwirkung, hilft bei der Gewichtskontrolle und versorgt Sie mit der Energie, die Sie für Ihr Wohlbefinden benötigen. Unsere Betreuerinnen helfen Ihnen, den Kohlenhydratausgleich beim Sport zu verstehen. Wenn Sie eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte körperliche Aktivität wählen, verbessern Sie Ihre Blutzuckerwerte und beugen langfristig Diabetes-Komplikationen vor.

Verfolgen Sie Ihren Lieblingssport mit Diabetes

Haben Sie als regelmäßiger Sportler Ihren Diabetes entdeckt und befürchten eine Unterzuckerung bei der Ausübung Ihrer Lieblingssportart? Wie sollten Sie reagieren, Ihre Behandlung anpassen und welche Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit Sie Ihren Lieblingssport sicher fortsetzen können? Unsere Krankenschwestern und Fachärzte sind da, um Ihren Fall zu besprechen und die richtige Lösung zu finden

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Betätigung sind zwei grundlegende Säulen der Diabetesbehandlung.

 

  • Strukturieren Sie Ihre Ernährung in 2-3 Hauptmahlzeiten und 1-3 Zwischenmahlzeiten über den Tag verteilt.
  • Integrieren Sie in jede Mahlzeit einen Teil rohes und/oder gekochtes Gemüse, ein mehlhaltiges Nahrungsmittel (Kartoffeln, Nudeln, Reis, Polenta, Couscous, Brot, regelmäßig Vollkornprodukte wählen) und ein eiweißhaltiges Nahrungsmittel (Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Käse, Tofu, Quorn oder Seitan).
  • Verteilen Sie die Kohlenhydratzufuhr über den Tag, indem Sie zu jeder Mahlzeit eine Mehlspeise haben und die empfohlenen 2-3 Früchte verteilen.
  • Schränken Sie den Konsum von zuckerhaltigen Getränken ein, indem Sie Wasser und andere Getränke ohne Zuckerzusatz bevorzugen.
  • Wenn Sie sich eher am Ende einer Mahlzeit etwas Süßes gönnen als zwischendurch, hat dies eine geringere Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel.
  • Begrenzen Sie Fettkonsum, indem Sie die richtige Wahl treffen (bevorzugen Sie pflanzliche Öle wie Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl, Leinöl, Weizenkeimöl usw.). Zum Kochen wählen Sie HOLL-Rapsöl oder HO-Sonnenblumenöl.
  • Konsumieren Sie alkoholische Getränke in Maßen und am besten während einer Mahlzeit.
  • Für insulinpflichtige Personen ist es wichtig, immer schnellen Zucker (weißen Zucker, Traubenzucker, Honig, Marmelade, Coca-Cola oder Orangensaft) bei sich zu haben, falls es zu einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) kommt.

Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes kann bereits eine Gewichtsabnahme von nur wenigen Kilogramm zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels führen und die Wirksamkeit des Insulins erhöhen, wenn dieses benötigt wird. Um dies zu erreichen, sollten Sie sich an eine/n anerkannte/n Ernährungsberater/in wenden, um eine individuelle Betreuung und Beratung zu erhalten.